Martinskapelle ​|​ Wald am Arlberg

Sonstiges Bauwerk und Gebäude
Obere Gasse 1, 6752 Wald am Arlberg

Die Martinskapelle, 1737 erbaut und einst Raststation für Fuhrleute, beherbergt einen spätgotischen Altar und ein Gedenktal für den 1836 verunglückten Johann Jakob Alois Thöny.

Schon im ausgehenden Mittelalter befand sich im Bereich der Parzelle Radona (ein romanischer Flurname, der auf einen „runden Boden“ verweist) eine Kapelle, die der heiligen Anna geweiht war. Aus dieser dürfte ein spätgotischer Flügelaltar stammen, der heute zur Sammlung des vorarlberg museums zählt. Das Patrozinium ging offenbar auf die 1728 geweihte Kuratiekirche über. Bei der jetzigen Martinskapelle ist auf einem Balken die Jahreszahl 1737 ersichtlich. Der dem beliebten Volksheiligen Martin geweihte Ort war bis 1824 eine beliebte Raststation für Fuhrleute auf dem Weg zum Arlberg. In der Kapelle befindet sich eine Gedenktafel für Johann Jakob Alois Thöny, der 1836 beim Holztransport im Radonatobel tödlich verunglückte. Die Flur um die Kapelle wurde einst als „Bildboden“ bezeichnet (Bild ist ein alter Ausdruck für Kapelle).


Adresse

Martinskapelle | Wald am Arlberg
Obere Gasse 1
6752 Wald am Arlberg