Alte Säge | Wald am Arlberg
Das Wasser des Stelzistobel wurde über Jahrhunderte wirtschaftlich genutzt, zuerst in einer Mahlmühle und später in einer Säge, um den Transport von Bauholz zu erleichtern.
Das Wasser des Stelzistobel wurde über Jahrhunderte wirtschaftlich genutzt. Im Zentrum des Ortes Wald bestand hier einst eine „Mahl Mühle“, die täglich in Betrieb war, weshalb das Klappern des Wasserrades weitum hörbar war. Im 19. Jahrhundert war unter anderem die aus Lech stammende Beiser für den Betrieb der Mühle verantwortlich. Nachdem das Mehl ab dem Bau der Arlbergbahn billiger eingekauft werden konnten, wurden die Mühlen im Klostertal größtenteils aufgelassen. Manche von ihnen wurden zu „Sägemühlen“ umgebaut, wobei die Wasserkraft zukünftig für die Herstellung von Bauholz verwendet wurde.
Auf Vorschlag des Zimmermannes Johann Alois Thomas von der Parzelle Gasura entstand am Stelzistobel eine Lohnsäge, damit die Bewohner von Wald das Bauholz nicht mehr nach Dalaas oder Klösterle transportieren mussten. Das Gebäube wurde in Fronarbeit errichtet. Im 20. Jahrhundert wurde die Säge von der Familie Jenny betrieben.
Adresse
Alte Säge | Wald am Arlberg
Obere Gasse 37
6752 Wald am Arlberg